In den Nachkriegsjahren musste die BVG (Ost) nach neuen Fahrzeugen suchen. Da Doppeldecker in der Hauptstadt der DDR weiterhin fahren sollten, rüstete man Eindecker zu Doppeldeckern in Holz- und Stahlaufbauweise auf. Sie wurden 1974 außer Dienst gestellt. Die Reklame auf dem Bus wirbt für den Nachbar Polen als Reiseland. Mit der »Reiseanlage für den visafreien Reiseverkehr« konnten die Bürger der DDR einige Länder im sozialistischen Ausland bereisen, darunter die damalige Volksrepublik Polen. Ab 1972 genügte dann ein Personalausweis zum Passieren der Staatsgrenze. Anders als es der Schriftzug suggeriert, war das Reisen nach Polen nicht immer empfohlen. Als Folge des Erstarkens der Solidarnosc-Bewegung was es den DDR-Bürgern ab 1980 nicht mehr möglich, spontan nach Polen reisen.