Allen düsteren und gespenstischen Klischees zum Trotz - Katze von rechts, dreimal schwarzer Kater usw. - hat sich der schnurrende Vierbeiner leise, aber stetig in unsere Herzgegend gemaunzt, wo er ein geruhsames Plätzchen gefunden hat. Die Kunst ist spätestens seit dem 19. Jahrhundert übersät mit Katzen, wie auch die Werke Ernst Ludwig Kirchners zeigen, der allein seinen Kater Boby zwischen 1919 und 1923 an die 100 Mal auf Papier und Leinwand gebracht hat. Hier macht es sich der Stubentiger auf schicken Fußkleidern bequem.