In den Jahren nach der Erfindung der Fotografie im Jahr 1839 wurden durch experimentelle Drucktechniken und innovative Kompositionen dem neuen Medium faszinierende Facetten abgewonnen. Es wurden vor allem in Frankreich die Grundsteine einer zukünftigen Fotografie gelegt, die von der Einführung des Papiernegativs in den späten 1840er Jahren bis zur Verbreitung von standardisierten Geräten und fotomechanischer Technologie in den 1860er Jahren reicht. Die Aufsätze in diesem sensationellen Band untersuchen die frühe Geschichte des Mediums, als die der Fotografie innewohnenden Mehrdeutigkeiten heftig diskutiert wurden. Mit dem Fokus auf berühmte französische Fotografen der Epoche, wie Gustave Le Gray, Henri Le Secq und Charles Negré, untersucht Real/Ideal den Status der Fotografie in der frühen Moderne. Eine aufschlussreiche Spurensuche! (Text engl.)