Die 1868 in der englischen Hafenstadt Hull geborene Malerin Ethel Parkinson illustrierte auch Kinderbücher und gestaltete Kartenspiele. Berühmt sind ihre charmanten Postkarten. Besonders die von ihr erfundenen Weihnachtsmotive zeigen ihr Talent mit wenigen gut gesetzten Strichen kleine Geschichten aus dem verschneiten Alltag, um 1900 einzufangen. Die liebevoll versiegelte Weihnachtspost muss rechtzeitig eingeworfen werden. Alle Briefe liegen sicher in der hochgehaltenen Schürze des kleinen Mädchens, während ihre Mutter die Post einwirft. Die frische Kälte kann den vier Kindern nichts anhaben. Das neue Sprungseil schwingend ziehen sie fröhlich über die verschneiten Hügel, den Betrachter glücklich anlachend. Da führt einer Böses im Schilde. Drei Schneebälle als Vorrat in der linken Beuge, mit der Rechten zum Wurf ausholend. Das Ziel ist ein kleines Mädchen. Die Kleine herausgeputzt mit schmuckem Strohhut, feinem Kleid, die Hände warm gehalten im Pelzmuff wendet den Blick erschrocken zurück. Eine Schlittenfahrt auf einem zugefrorenen Kanal in Holland kann zu einem rasanten Unternehmen werden. Sofern ein junger Knabe mit angeschnürten Kufen für den nötigen Anschub sorgt. Diese 20 Postkarten zeigen Ethel Parkinsons ganze Meisterschaft. Schön verpackt in einer edlen Dose aus matt schimmernden Metall.