Schneebilder zählen aufgrund der technischen Schwierigkeit zur Königsdisziplin in der Kunstgattung Landschaftsmalerei. In dieser feinen Metalldose liegt eine exquisite Auswahl der nordischen Großmeister dieser einzigartig schönen Kunst. Pekka Halonen wurde am 23. September 1865 in Finnland geboren. Im Winter war er auf Skiern unterwegs, um seine grandiosen Motive zu finden. »Die Natur ist meine Inspiration«, bemerkte er: »Ich muss nur in den Wald gehen, um die wunderbarsten Kunstwerke zu sehen.« Von rechts ragt ein blattloser Birkenzweig ins Bild. Dank seiner Hilfe kann man die Weite bis zum Hügel mit dem Tannenwäldchen abschätzen. Tief führt der verschneite Hohlweg in einer S-Kurve geschwungen hinauf. Der dänische Maler Fritz Syberg zeigt uns, wie sehr die weiße Pracht eine Kulturlandschaft verändert. Straße und Felder sind auf seinem Gemälde »Schneelandschaft in Solskin« nicht mehr zu unterscheiden. Die strahlende Wintersonne wirft lange blau-violette Schatten auf den gerade Weg, der direkt in den Himmel zu führen scheint. Lauritz Andersen Ring war der einer der besten dänischen Maler seiner Generation. Das bäuerliche Leben im ländlichen Dänemark wurde zu seinem Hauptthema. Der Dorfweiher, angeschnitten auf der linken Seite zu sehen, ist dick vereist. Als Dorfmittelpunkt gruppieren sich um ihn die reetgedeckten Häuser mit ihren hohen Dächern, die sie fest an den Boden binden. Die Helligkeit des Bildes liefert eine Atmosphäre der Klarheit, die einen die Reinheit der Winterluft atmen lässt.